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1. Teil 2 - S. 149

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 68. Die Inseln. — § 69. Wirkungen der Gewässer auf der Erde. 149 Nach der Form unterscheidet man Massen- und Kettengebirge. Kamm oder Grat ist die über dem Rücken der Gebirge fortlaufende Linie. Einschnitte der Kammlinie ergeben Einsattelungen, Pässe, Erhebungen der Kammlinie führen zu Gipfeln. § 68. Die Inseln. Wir unterscheiden kontinentale und ozeanische Inseln. Kontinentale Inseln gehören sowohl nach ihrer geologischen Formation als auch nach dem auf ihnen vorhandenen Tier- und Pflanzen- leben zum benachbarten Festlande, oder sind wohl gar in älterer Zeit von diesem losgerissene Stücke (friesische Inseln, England, Tasmanien). Die ozeanischen Inseln können einen dreifachen Ursprung haben, a) Sie sind letzte Überreste versunkener Kontinente Madagaskar), b) sie sind durch vulkanische Tätigkeit über den Meeresspiegel emporgehoben, c) sie sind durch die Tätigkeit der Korallentiere entstanden und umsäumen dann entweder riffartig andere Küsten oder bilden ringförmige Inseln (Koralleninseln, Atolle). Da die Koralle nur in bestimmter Meerestiefe zu leben vermag, und die Korallenbauten oft in gewaltige Tiefen reichen, so finden sich diese Bauten nur in Gebieten säkularer Senkung (f. §67). § 69. Wirkungen der Gewässer auf der Erde. Von der ungeheuren Fläche der Ozeane erheben sich ununterbrochen Wasserdämpfe, die als Wolken über die Kontinente dahinziehen und hier als Regen, Schnee, Hagel, Tau, Reif, Nebel niederschlagen. Ein Drittel dieser Niederschläge verdunstet wieder, ein Drittel fließt an der Oberfläche ab, ein Drittel saugt die Erde auf. Die Aus- trittsstellen dieser Wassermassen aus der Erde sind die Quellen. Das die Erde in lausenden von Adern durchdringende Wasser löst mancherlei Bestandteile in sich auf, besonders kohlensauren Kalk, Kieselsäure und Salze. Häufig kommt es aus so großer Tiefe, daß es eine Temperaturerhöhung erfahren hat. So entstehen unsere Mineral- (besonders Sol-)quellen und unsere warmen und heißen Quellen. Wie schon hieraus ersichtlich, übt das Wasser eine zersetzende Tätigkeit aus, nicht nur in der Erde, sondern auch auf derselben. Die härtesten Gesteine werden unter dem teils mechanischen, teils chemischen (Sauerstoff) Einfluß von Luft und Wasser zerstört, sie verwittern.

2. Teil 2 - S. 153

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 71. Das Lustmeer. 153 Flutwelle in die Trichtermündung des Flusses von verheerender Wirkung sein kann (Amazonenstrom). Die Wellenbewegung, die dritte Bewegung des Meeres, hat ihre Ursache in der Reibung des Windes auf der Wasserfläche. Die Bewegung der Wellen teilt sich bis in die 350 fache Tiefe der Wellen- höhe mit. Wellenhöhen von 8 (Nordsee), 10 und über 12 m (Atlantischer Ozean) sind gemessen worden, durchschnittlich wird man Wellenhöhen von 4—7 m annehmen dürfen und ihre Länge von Wellenberg bis Wellental auf das zehnfache der Höhe. Steilere und höhere Wellen entstehen nur an den Küsten als Brandung. Das Meeresniveau (für uns dasjenige der Nord- und Ostsee) wird überall den Höhenmessungen auf dem Lande zugrunde gelegt (absolute Höhe). Das Meeresleuchten entsteht durch das Phosphoreszieren mikro- skopisch kleiner Seetiere. § 71- Das Luftmeer. Das unsere Erdkugel umgebende Luftmeer, die Atmosphäre, ist ein Teil der Erde, so daß wir eigentlich nicht auf, sondern in der Erde wohnen. Die Lust ist ein Gemenge von Ys Sauerstoff und 4/s Stick- stoff, zuzüglich geringer Mengen von Kohlensäure, Wasserdampf und anderen Bestandteilen, Gasen, Staub, Bakterien. Die Höhe des Luftmeeres, das nach der Peripherie hin immer dünner wird, nimmt man auf etwa 80 km an, jedoch schließt man aus dem Aufleuchten der in den Bereich der Atmosphäre gelangenden Meteore, daß sie in äußerst verdünntem Zustande noch in 150 km Höhe vorhanden sein muß. Die Erwärmung der Lust erfolgt von der durch die Sonne er- wärmten Erde aus. Die Abnahme der Temperatur in großen Höhen erklärt sich hieraus und aus der zunehmenden Verdünnung der Lust. Bewegungen des Luftmeeres. Wie bei den Meeren, so finden auch im Luftmeer infolge ungleicher Erwärmung Ausgleichsbestrebungen statt. Die kalte, schwerere Luft der Pole strömt, sich allmählich er- wärmend, dem Äquator zu. Hier erheben sich die erwärmten, verdünnten und daher leichteren Luftmassen und strömen in höheren Regionen, sich allmählich abkühlend, den Polen zu. Zwischen beiden Strömungen findet in den mittleren Breiten ein vielfacher Ausgleich statt. Auch wirken hier mancherlei örtliche Verhältnisse auf sie ein.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 201

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
201 ob mit Maschinen oder mit den Lippen, das ist gleichgültig. Darum findet man in vielen Tempeln eine große Menge Walzen mit aufgerollten Ge- beten, welche durch Wasser bewegt werden. Bei großen Feierlichkeiten werden große, mit 108 Lampen versehene Kronleuchter, durch welche die heiligen 108 Gandjurbücher dargestellt werden, in Bewegung gesetzt; auch die Rosenkränze der Priester zählen 108 Gebetkugeln. Der Buddhis- mus hat fick in Tübet zu einer Priesterherrschaft ausgebildet: das Ober- haupt dieses buddhistischen Kirchenstaates ist der Dalai-Lama, d. i. Meeres- priester, weil seine Herrschaft ausgebreitet ist, wie die Oberfläche des Meeres. e) Das Schamanenthum der nordasiatischen Mongolen stellt einerseits den Glauben an einen Gott, der aber wegen der ungeheuren Entfernung ohne Einwirkung auf die Schicksale der Menschen sei, anderseits eine Unzahl von bösen Geistern auf, welche den Menschen Schaden bringen. Furcht ist die Grundlage dieses Cultus. Die Schamanen suchen Hülfe gegen die Geister, gegen Verstorbene und gegen Verzauberungen bei ihren Götzenbildern, welche kleine, aus Holz oder Lumpen gefertigte Puppen sind. Dieselben werden nur so lange verehrt, als es gut geht; für jedes einbrechende Un- glück müssen die Götzen herhalten: sie werden beschimpft, zerschlagen oder verbrannt, und müssen neuen Bildern Platz machen. Die Priester der Scha- manen sind Zauberer, welche den Aberglauben durch eigenes Beispiel mehren und die geistige und die sittliche Entwickelung des Volkes darnieder halten. Neben diesen Religionen sind auch noch andere in Asien herrschend, jedoch nicht in solcher Ausdehnung, wie die drei zuerst genannten. So hat sich unter den Gebildeten in China, Japan und Anam die Lehre des Confucius (die Lehre der Gelehrten) erhalten. Er lebte gleichzeitig mit Gautama und wollte weniger eine neue Glaubens- als Sittenlehre aufstellen und das Volk ermahnen, Maß zu halten in allen Dingen, Liebe zu üben und Gutes zu thun. Seine Lehre ist vielfach ausgeartet; viele seiner An- hänger haben weder Bilder noch Priester und ahmen die Gebräuche anderer Culte abergläubisch nach. Die früher in Japan herrschende Sittenlehre ist theils vom Buddhismus verdrängt, theils in denselben übergegangen. Fast von keiner geographischen Bedeutung mehr ist die alt-persische Religion (vergl. S. 59). Während im Innern und Osten von Asien diese heidnischen Religionen vorherrschen, dehnt sich der Islam über den ganzen Westen, über Kleinasien, Arabien und Persien aus. Das Christenthum hat sich bisher nur auf euro- päische Einwanderer beschränkt, in neuester Zeit aber durch Missionäre auch unter Asiaten Anhänger gefunden. Der Islam, die Lehre des Muhamed, beruht auf jüdischen und christ- lichen Grundlagen. Er erkennt in Moses und Christus göttliche Propheten, welche aber von Muhamed übertrosfen worden sind. Er ist der letzte und größte Prophet Gottes gewesen, welcher durch den Umgang mit dem Etigel Gabriel befähigt wurde, die alte Religion der Erzväter wieder herzustellen. Das Religionsbuch ist der Koran, d. h. Lesung, Lehrbuch; er enthält die Glaubens- und Sittenlehre der Moslemin, die Gesetze über Ceremonieen, die Ehe, die Erbfolge, über bürgerliche Verhältnisse und über Krieg. Der Hauptglaubenssatz der Moslemin ist: „Es ist kein Gott außer Gott, und Muhamed ist sein Prophet." Häufig hört man von ihnen die Ausdrücke:

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 225

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
225 braten und süßes Gebäck bei jeder Mahlzeit verzehren, begnügen sie sich im Felde mit einer Hand voll roher Hirse und frischem Quellwasser. Auf- fallend ist es, daß sie auf die muhamedanischen Feiertage weniger Gewicht legen, als auf die alten heidnischen, welche noch bis zur Stunde mit großen Thieropfern, Schmausereien und Kampfspielen begangen werden. Merkwürdig ist die Gegend von Baku und Abscheron, einer kleinen Halbinsel des kaspischen Meeres. Hier sind Naphtha- oder Bergölquellen und das ewige Feuer anzutreffen. Aus den Spalten des muschelartigen Bodens steigt Kohlenwasserstoffgas empor, welches sich bei Berührung mit einer Flamme rasch entzündet und fortbrennt. Zu diesen Feuern sind früh- zeitig die Parsen und Ghuebern gewallfahrt, und noch jetzt hat dieser Brauch nicht aufgehört. Der Boden ist mit diesem Gase so erfüllt, daß man es zum Kochen und zur Beleuchtung der Hütten gebrauchen kann. Man steckt eine Röhre in den Boden, entzündet das Gas und kann es löschen, wenn man die Oeffnung der Röhre wieder verschließt. Ortsbeschreibung: Stawropol, 7000 E. .Tiflis am Kür in der Provinz Georgien, 60,000 E. Bedeutender Handel. Deutsche Colonien liegen in der Nähe. Eriwan, 15,000 E., am Fuße des Ararat im russischen Armenien. Westlich davon liegt das reiche Kloster Etschmiadzin, die Resi- denz des Katholikos (Patriarchen) der armenisch-christlichen Kirche. Am kaspischen Meere sind Derbent wegen seiner Bergöl- und Naphthagruben und Baku aus Abscheron wegen des ewigen Feuers zu merken. § 91. Die Staaten von Arabien. (50,000 Q.-M., 4 Mill. Einwohner.) Schon im Alterthume lebte das Volk von Arabien wie noch jetzt von Ackerbau, Viehzucht und Raub. Die Araber sind von mittlerer Größe, starkem Knochenbau, aber mager; in höheren Gegenden ist ihre Gesichts- farbe weiß, in der Ebene braungelb. Schwarze, feurige Augen, eine fein- gebildete Nase, ein sorgsam gepstegter Bart und eine würdevolle Haltung zeichnen die Araber Vortheilhaft aus. Sie leben noch jetzt meist als No- maden, lieben Abenteuer, Märchen und Lieder und haben ihre angeborene Tapferkeit, ihr Gefühl für Freiheit und Unabhängigkeit und ihre alten Staatsformen beibehalten. Ihr Charakter ist edel und menschenfreundlich; ihre Sitten sind einfach und altherkömmlich. So leicht sie aufbrausen, so leicht lassen sie sich auch wieder besänftigen. Gastfreiheit gehört zu den ersten Tugenden der Araber; wer einmal Salz und Brot mit ihnen gegessen oder die Wohnung betreten, ist ihr Gastfreund. Sie sind noch sehr aber- gläubisch; überall vermuthen sie Geister und Zauberei. Ihre Nahrung ist einfach. Nothwendig zu dem Leben ist den Arabern die Dattel; sie be- greifen nicht, wie z. B. die Engländer ohne diese Frucht leben können; ihre Kleidung ist ganz orientalisch: weite Beinkleider, Gürtel, Jacke, gewählte Kopfbedeckung rc. Die ansässigen Araber treiben Ackerbau und Handel; die Beduinen, d. h. die Söhne der Wüste, ziehen als Nomaden und Räuber umher. ' Diese zerfallen in viele Stämme, welche in fortwährender Fehde mit einander leben. Ihr Reichthum besteht in Heerden und Pferden. Den Cassian, Geographie. 4. Aufl. in

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 152

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
152 Hautfarbe und dem struppigen, unordentlichen Haar. „Du bist ein Zigeuner" ist fiir einen Walachen das entehrendste Schimpfwort. Bucharest (100,000 E.) ist eine bedeutende Stadt, worin viel Leip- ziger und Wiener Waaren verkauft werden. Brail (Brailow oder Jbrahil), 39,000 E., ist für die Schifffahrt auf der Donau wichtig. Ii. Die Moldau (667 Q.-M., 1,464,000 E.) ist, wie die Walachei, ein fruchtbares, aber nicht fleißig angebautes Land, und wird von Griechen, Armeniern, Juden, Zigeunern und Walachen be- wohnt. Das Volk führt ein elendes Leben und sah sein Land gar oft schon als Schauplatz der verheerendsten Kriege, welche zwischen Rußland und der Türkei geführt wurden; dabei drückt es das Bewußsein nieder, daß der Fleiß die Lage des Arbeiters nicht verbessert, und macht es faul, trunksüchtig, unsittlich und abergläubisch, obwohl es von Natur munter, lernfähig, kräftig, gewandt und phantasiereich ist. Branntwein, Kukurutz und Schläge sind die Bedinguugen, welche das Leben des Moldavenen erträglich machen; ohne sie kann er nicht bestehen. Die Bojaren sind frei von Abgaben, zu allen Aem- tern berechtigt und gegen die Bauern wahre Despoten. Die Geistlichen sind unwissend, werden aber vom Volke hochgehalten, so lange sie ihre Amts- tracht tragen; ohne dieselbe werden sie nicht selten öffentlich mißhandelt. Das Volk arbeitet für den Adel und die Geistlichkeit. Jassi (60,000 E.) ist die Hauptstadt des Landes. Galacz (40,000 Einw.) an der Donau ist für Handel und Schifffahrt sehr günstig gelegen. Die falzreichen Lager bei Okna werden wie die von Okna Mare und Kra- jowa in der kleinen Walachei nicht sorgfältig genug ausgebeutet. Anm. Durch den Pariser Frieden von 1856 sind die Donaumün- dungen den Russen abgenommen worden. 8 72. Die apenninische Halbinsel (4919 Q.-M., 22,450,000 E.). In Bezug auf Klima und Bodenbeschasfenheit ist § 44, 2 zu wieder- holen; von den Strömen war S. 50 bereits die Rede. Die Bewohner der italienischen Halbinsel sind gemischt aus den ur- sprünglichen Ansiedlern und den verschiedenartigsten Einwanderern, den Griechen, Celten, Germanen und Arabern. Ihre Sprache ist die italienische, eine Tochter der lateinischen, welche an Weichheit und Wohlklang die meisten lebenden Sprachen übertrifft. Die vorherrschende Religion ist die römisch- katholische. Der Italiener ist sehr lebhaft und leicht erregbar. Während bei uns aus den Straßen die Leute still an einander vorübergehen und höchstens plaudernd bei einander stehen bleiben, herrscht in Italien auf den Straßen, im Theater und auf den öffentlichen Plätzen ein ungemein lautes Treiben. Weit lauter Stimme und mit lebhafter Geberde unterhält man sich. Die an Tischen sitzenden Obstverkäufer rufen fortwährend die Waaren aus, welche sie feil haben, und preisen den Vorübergehenden ihre Güte an. Alles thut

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 392

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
392 Außer diesen und andern Tangarten wachsen im Meere noch Meer- lattiche mit gekräuselten, purpurrothen Blättern, klumpige, faustgroße, durch- löcherte Seeschwämme re. „Ueppig, mit tausend mannigfachen Gestalten, theils dem Boden sich anschmiegend, theils mit krausen Laubbüscheln emporragend, theils lang hingestreckt mit wallenden Wedeln der Bewegung des Wassers folgend, stehen die Tange in Hellem und dunklem Grün, im prachtvollsten Roth und Gelb glänzend im Widerschein des Lichtes. Millionen von Thieren weiden, jagen und ruhen aus in diesen Pflanzen, welche rasch wachsen und schnell vergehen. Auch der Mensch weiß sie zu nützen; die losgerissenen Tangwälder liefern ihm aus der bromhaltigen Asche Soda und Jod, der Apotheker kaust Carragheen-Tang, seine Heilmittelsammlung zu vervollständi- gen, die Irländer und Grönländer leben sammt ihren Rinder- und Schaf- herden von Mehl- und Zuckertang, an der Normandie düngt man die Aecker damit, und in Grönland schminken sich die Frauen mit dem rothen Mehle des Purpurtangs." 8 129. Die allmähliche Bildung der Erdoberfläche. Im Anfange bewegte sich die Erde als eine feurig-flüssige Masse im Weltenraum; den festen Erdkörper umschloß eine gasreiche, sehr dichte At- mosphäre. Alles Meer war noch Wasserdampf. Dadurch aber, daß der Erdkörper beständig Wärme in den Weltenraum ausstrahlte, mußte er an seiner Oberfläche wenigstens eine Verminderung der Hitze erleiden. Es bildete sich, wie auf dem Wasser jetzt eine Eisdecke, über der Erdoberfläche eine Erstarrnngskruste, welche um so weniger ohne fortwährende große Zer- trümmerung bleiben konnte, weil die Anziehungskraft des Mondes und der Sonne in der flüssigen Erdmasse Ebbe und Fluth, d. h. beständige Bewe- gungen hervorrief. Wenn nun auch die dünne Decke in Schollen zerbröckelte, sich wieder fügte und abermals barst, so mußte dieselbe doch endlich durch die fortwährende Wärmeausstrahlung an Dicke und Consistenz gewinnen. Jetzt erst, nachdem auch die Temperatur der Atmosphäre bedeutend abgenom- men hatte, war es dem Wasserdampf ermöglicht, sich zu einer tropfbar-flüssi- gen Masse, zu Wasser zu vereinigen. Dadurch entstanden die ersten aus Wasser abgelagerten sogenannten Sedimentär- oder Schichtgesteine, welche be- greiflicher Weise eine sehr einförmige Bildung zeigten. Sobald aber das Wasser in erheblicher Menge durch eine Spalte ans die glühende Fläche des Erdkerns gelangte, mußte sich eine ungeheure Masse Wasserdampf bilden, welcher durch die hohe Temperatur eine außerordentliche Spannkraft erhielt. Mit einer unwiderstehlichen Gewalt dehnten sich die Dämpfe aus. Sie mußten also die Erdrinde emporheben, sie stellenweise blasenförmig auftreiben und durchbrechen. Auch die oben bemerkte fluchende Bewegung der feurig- flüssigen Masse im Innern der Erde verursachte Zerreißungen der Oberfläche, und nicht minder wahrscheinlich ist es, daß die krystallinische Beschaffenheit der allmählich erkaltenden und fest werdenden Erdrinde dieser eine größere Ausdehnung gab und dadurch die noch flüssigen Massen zum Ausbruch drängte. Denn krystallinische Körper nehmen häufig einen größern Raum ein, als dieselben Körper, als sie noch flüssig waren, wie denn z. B. Eis

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 399

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
399 Die Erdbeben sind viel häufiger, als man gewöhnlich glaubt; ist auch absolut keine Gegend von ihnen ganz verschont, so ist ihre häufige Er- scheinung doch auf wenige Erdstriche beschränkt. Tie bedeutendsten Erdbeben- zonen sind: 1) die südamerikanischer die Cordilleras de los Andes, deren Kamm vom Feuerland in vorzugsweise nördlicher Richtung streicht und sich nördlich von Quito in 2 Acste spaltet, wovi>n der östliche als Küstengcbirge von Venezuela auf die kleinen Antillen übergeht, und Portoriko, Haiti, Ja- maika, Kuba und Pukatan als Gipfel aus dem Meere hebt, sind innerhalb dieser Strcichungslinie ein Hauptherd für Erdbeben; 2) die mexicanische: diese unterscheidet sich von der vorigen wesentlich dadurch, daß die Stoß- linie nicht wie dort dem Hauptgebirgszuge, sondern der diesen durchsetzenden Vulkanreihe von W. nach O. folgt; 3) die europäische: die eine zieht von den Pyrenäen durch die Alpen bis zum Kaukasus, die andere mit dieser parallel von den Azoren bis Syrien und Palästina über beide Küsten des Mittelmeeres; 4) die asiatische zählt 3 Glieder, welche alle von W. nach O. ziehen, im R. von der Uralmündung bis Jrkutzk, eine mittlere vom Aralsee bis nach China und eine südliche durch die Länder am Hymalaya; 5) die oceanische beginnt mit den Andamanen und schließt sich über Sumatra, Java, die Philipinen, Japan, die Kurilen, Kamtschatka und die Alöuten fort- setzend an die nordamerikanische an; 6) die australische umfaßt die Molucken, Neu-Guinea, Neu-Vritanien, die Salomons-Jnscln, neuen Hebriden, Reu- Seeland rc. Sicherheitsventile gegen die Erdbeben sind die Vulkane. Sie werden nach ihrer Thätigkeit in erloschene, ruhende und thätige eingetheilt und ha- den sich allmählich emporgehoben. Sobald die glühenden Massen aus dem Innern der Erde einen Ausweg gefunden haben, so legen sie sich um die entstandene Ocfsnung und bilden so mit der Zeit einen kegelförmigen Berg. Der Krater ist der obere Theil oder die Oefsnung einer aus dem Innern des Vulkans, dem Herde des Erdseuers, bis zu seinem Gipfel emporsteigen- den, schlotähnlichen Röhre, welche den gasigen, flüssigen und festen Auswür- fen den Ausgang gestattet. Solche Krater nennt man Eeuptionskrater, es gibt aber auch Erhebungskrater, welche nach einem einmaligen Ausbruch, der die umliegenden Erdschichten gesprengt und gehoben hat, nicht weiter thätig sind. Eine vulkanische Eruption, mit welcher Aufsteigen von Rauch, Wasserdampf, Gasen und Fcuersäulen, Lava-, Aschen- und Steinauswürfe verbunden sind, gehört zu den großartigsten Naturschauspielen. Den Beginn einer Eruption pflegen Erderschütterungen anzuzeigen, be- sonders wenn der Kratergrund sich seit einiger Zeit mehr gehoben hat. Aufsteigende Dämpfe, Fumarolen genannt, warnen die Anwohnenden. Die Rauchsäulen wachsen rasch heran und umlagern den Gipfel des Berges. Schon vorher vernimmt man im Innern der Erde ein seltsames Getön, das, anfangs dem Zischen auf glühende Kohlen geschütteten und verdampfen- den Wassers vergleichbar, allmählich zu Kanonendonner ähnlichem Geheul heranbraust. Leisere und heftigere Vodenerschütterungen folgen; ein starker Knall, verbunden mit der plötzlichen Entzündung der mächtigen Rauchsäule, meldet den wirklichen Anfang des vulkanischen Ausbruchs, welcher von fort- währendem Ausströmen glühender Massen begleitet ist. Zunächst füllt sich nun der durch die erste Explosion zerissene Kratergrund mit glühender Lava,

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 371

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
371 abhängende, spitz nach dem Wasierspiegel endigende und eine emporgehobene, wirbelsörmig bewegte Wassersäule gebildet. Wir werden hierauf unten noch einmal zurückkommen. Die Winde nützen in vielfachen Beziehungen: sie reinigen die Luft von Dünsten, führen Regenwolken herbei und zertheilen sie auch, trocknen nasse Gegenden aus, mildern Hitze und Kälte, wurzeln die Bäume fester, bewahren das Meer vor Fäulniß, begünstigten Handel und Schifffahrt, und treiben auch Mühlen und andere nützliche Maschinen. Sehr heiß und unangenehm ist der Wind, welcher in den Wüsten und pflanzenleeren Ebe- nen von Nordafrika entsteht; man kennt ihn unter verschiedenen Namen, Samum, Samiel, Chamsin, Harmattan, und fürchtet ihn wegen seiner fast tödtenden Hitze und Gewalt. Seine Gewalt verspürt auch Südeuropa, wo er als Sirocco in Italien und Griechenland, als Solano in Spanien, als Föhn in der Schweiz bekannt ist. Der Föhn hat auf den Witterungswechsel, die Schneeschmetze, die Zei- tigung der Gewächse, auf Gesundheit und Seelenstimmung des Menschen einen bedeutenden Einfluß. Man sollte eigentlich glauben, da seine Heimath das heiße Afrika ist, die Alpen müßten gegen den Föhn eine Schutzmauer sein; allein sie verstärken denselben. Ist der heiße Luststrom in den Schich- ten über den Alpen angelangt, so kühlt die Kälte des Firns den untern Theil seiner Randwellen, so daß er sofort schwerer wird und in das Thal niederstürzt, wo er, namentlich in engen Gebirgsthälern, die von Süden nach Norden streichen und sich nordwärts öffnen, an Heftigkeit zuweilen einem Orkan gleicht. Auf dem Vierwaldstätter- und Bodensee ist die Fahrt bei heftigem Föhn nicht ohne Gefahr. Die atmosphärischen Erscheinungen, die ihn begleiten, sind sehr hübsch. Am südlichen Horizont zeigen sich leichte Federwolken. Die Sonne geht am stark gerötheten Himmel bleich und glanzlos unter. Die obern Wolken glühen noch lange in den lebhaftesten Purpurfarben. Der Mond hat einen röthlichen, trüben Hof. Die Lust erhält den höchsten Grad von Klarheit und Durchsichtigkeit, so daß die Berge viel näher erscheinen und eine bläulichviolette Färbung annehmen. Im März zaubert der Föhn in wenigen Tagen eine unglaublich rasch sich entwickelnde Vegetation hervor, während gleichzeitig die Sehnen der thierischen Körper durch die trockenwarme Luftströmung an Spannkraft ver- lieren. Die Menschen und Thiere leiden alsdann unter seiner Einwirkung. Er wirkt in Bezug auf die Schneeschmelze in 12 Stunden mehr, als die Sonne in 14 Tagen, indem die alte, zähe Schneedecke, welche die Sonne lange vergeblich beleckt, ihm nicht widersteht. In vielen schattigen Hoch- thälern ist er geradezu die unerläßliche Bedingung des Frühlings, wie er an andern Orten das nothwendigste Erforderniß zur Zeitigung der Trauöe ist. Dabei ist der Föhn ein sehr vorsichtiger Schneeschmelzer und schützt dadurch, daß er durch seine Wärme eine massenhafte Verdunstung der Wassertheile unterhält, die Thalniederungen vor gefährlichen Ueberfluthungen der Bergwasser. Dagegen trocknet er die Btüthe des Apfelbaums rasch aus und vertilgt die Hoffnung auf eine reiche Ernte. Auch der Buche und dem Haidekorn ist sein Hauch nicht förderlich. 24*

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 389

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
389 Winden, dem Temperaturunterschied der Zonen und Waffertheilchen rc. Ohne Zweifel bewirkt die Erdrotation die westliche Aequatorialströmung, weil eben der Ocean hinter der schnellen Umdrehung zurückbleibt. Die Meere in der tropischen Zone werden bedeutend erwärmt, aber nur bis zu einer gewissen Tiefe, wo eine empfindliche Kälte herrscht; dies kalte Wasser scheint das von den Polen her fließende zu sein, welches dazu bestimmt ist, die als Wafferdampf enteilenden Theile zu ersetzen. Der Wärmezustand des Wassers bewirkt eine doppelte Bewegung: bis zu einer Temperatur von -s- 3,40 R. steigt nämlich das wärmere und leichtere Wasser in die Höhe, und das kühlere sinkt in die Tiefe; von 3,4° R. abwärts erheben sich die kälteren Wasserschichten auf die Oberfläche und die wärmeren sinken auf den Grund. Jenes findet vorzugsweise in der tropischen, dieses in der kalten Zone statt. Die Wirkung beider Erscheinungen trifft man allenthalben im Ocean an, und ist nur daraus zu erklären, daß das Wasser unter 3,4° R. sich ausdehnt, und je mehr es dem Gefrierpunkt sich nähert, desto leichter wird es, als Wasser von 3,4° R. Man hat gefunden, daß in einer Tiefe von 3600' das Meerwasser eine unveränderliche Temperatur von 3° — 4° R. hat. Wäre aber das Wasser im Augenblick des Gefrierens am schwersten, so müßten die Flüsse und Meere auch von unten nach oben zufrieren. Welchen Einfluß die erwähnten Strömungen auf Handel und Schiff- fahrt, auf Ackerbau und Klima, auf das Leben und die Thätigkeit der Menschen üben, ist leicht einzusehen. Die Strömungen und die Wellenbe- wegungen, welche das Meer in beständiger Unruhe erhalten, verhindern es vorzugsweise, daß das Meerwasser, welches sein bedeutender Salzgehalt allein durchaus nicht vor fauliger Zersetzung schützt, bei den zahllosen Leichen von Menschen und Thieren, bei absterbenden Pflanzen und in Fäulniß überge- gangenen andern Stoffen nicht selbst fallt wird und mit Pestaushauchenden Dünsten in kurzer Zeit alles Lebende auf Erden erstickt oder vernichtet; dagegen verursachen sie aber auch die Seekrankheit, führen Treibholz herbei rc. 2. Das Weltmeer zeichnet sich in vielfacher Beziehung vor den Binnen- gewässern aus, namentlich durch seinen Salzgehalt, seine Schwere, Wärmc- kapacität (S. 360) , Tiefe*) und größere Durchsichtigkeit. Die Meere der tropischen Zone und der Polarwelt sind am salzreichsten, weil schnellere Verdunstung und stärkeres Gefrieren die Beimischung des reinen Wassers verhältnißmäßig vermindern. Das Meerwasser hat einen Eckel und Erbre- chen erregenden Geschmack, welcher theilweise voll den in Fäulniß überge- gangenen Pflanzen, Thieren, Schiffmaterial rc. herrührt und durch das in ihm enthaltene Bittersalz unerträglich wird. Doch sollen cs die Bewohner der Osterinseln ohne Schaden trinken, obwohl der verderbliche Einfluß dieses Getränkes auf deu thierischen Körper durch seine tiefeingreifende Störung der Ernährungsthätigkeit auch bei den Meerthieren deutlich wahrgenommen wird. Ihre Knochen sind biegsam, knorpelartig, ihr Fleisch weich und gallertartig. Millionen von Seethieren bestehen nur aus einem fast durch- sichtigen lebenden Schleim. Der Riesentang des Feuerlands und der pur- purne Meersalat der Nordsee zerfließen fast, sobald man sie in süßes Wasser *) Das Meer i|t im atlant. Ocean weit tiefer erfunden worden, als der Tscha- malari hoch ist (§ 22). Wie wird die Tiefe des Oceans gemessen?

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 400

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
400 welche terassenartig an verschiedenen Stellen hervorquillt; oftmals berstet er abermals und stößt darnach so ungeheure Rauchwolken aus, daß die Ta- geshelle zur Nacht wird. Der feine, aschenartige Staub, welcher aus der Luft niederfällt, zeigt an, daß die emporlodernden Dampf- und Feuermassen, welche theilweise in Wassertropfen durch kältere Luftschichten niedergeschlagen werden, auch- erdige Bestandtheile mit sich losreißen. Während die nieder- sinkenden glühenden Staubmassen Alles bedecken und ersticken, beleuchtet das unterirdische Feuer des Kraters das über ihm wogende Rauchmeer und um- säumt gleichsam mit glühenden Fransen die wirbelnde Masse. Krach auf Krach, Schlag auf Schlag, Douner auf Donner folgt. Glühende Massen werden emporgeschleudert, fallen zuletzt in Bogen auf die Höhe zurück auf die Kraterwand mit großem Geprassel nieder und zerspringen in tausend Stücke. „Und immer schneller und schneller folgen die Stöße, immer lauter wird ihr Knall, immer zahlreicher die Menge der cmporgeschleuderten Feuer- klumpen, immer stärker das Geprassel der fallenden Bruchstücke. Hier erfaßt ein folgender den bereits zurückkehrenden, und die Heftigkeit des Stoßes der sich begegnenden mehrt die Zersplitterung, steigert die platzenden Bomben gleichenden umhergeschleuderten Stücken." Da nahet das lange gefürchtete Erzittern des Bodens und treibt den Menschen hinaus unter freien Himmel, sein Leben zu retten und den Schluß des großartigsten Schauspiels mit eigenen Augen zu schauen. Es hebt sich die feurige Masse empor aus dem tobenden Schlot, und aus und über der Kraterwand herab schießt die glühende Lava*) vorwärts breiter und immer breiter über die sorgfältig bebaute Ebene herab, Alles versengend und verbrennend, was ihrer Wuth sich entgegeustemmt. Endlich stockt sie; unter den letzten Schlägen hebt sich eine hohe Rauchsäule empor, gleich einer starken Pinie, Wasserdämpfe und Asche mit sich führend. Die Asche treibt der Wind mehrere hundert Mei- len weit, während die über dem Kegel lagernde Wolke unter Blitz und Donner ihrer elektrischen Spannung sich entledigt. Ein wolkenbruchähnlicher Regen stürzt zuletzt herab und führt Schlammbäche von den Kraterwänden in die Ebene. Verschieden von diesen Schlammbächen sind die Salsen oder Schlammvulkane, welche zuerst Feuer ausgeworfen haben, nachher aber in ein zweites Stadium übergegangen sind. Lettiger Schlamm und Gas- ergießungen entströmen kleinen und mit Wasser gefüllten Becken, welche sich auf dem Gipfel der Kegelhügel befinden. Tie Salsen von Girgenti, „Ma- calubi", haben schon seit 1500 Jahren diese Beschaffenheit gezeigt**). Es gibt auch unterseeische Vulkane, welche die Erscheinungen gewöhnlicher Vul- kane bieten und manchmal solche Massen auswerfen, daß sich eine Insel bildet, ebenso wie durch ihre Thätigkeit auch Inseln versinken. Endlich fin- *) Die glühende Lava zeigt sich hellglänzend, wie ein geschmolzenes Metall, wie Eisen, welches aus dem Hochofen zum Gießen hervorströmt, oder wie eine im Glüh- feuer liegende Glasmasse. Nach ihrem Erkalten erscheint sie als eine harte, klingende, von Blasenräumen erfüllte Masse; man unterscheidet steinartige und glasartige Lava, je nach ihrer Härte und Sprödigkeit. **) Andere Schlammvulkane finden sich auf der Halbinsel Abschcron am kaspi- schen, auf der Halbinsel Taman am asowschen Meere, in Venezuela rc.
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